Content Syndication wird zum Megatrend im Internet
Content Syndication meint den Austausch von Inhalten zwischen Autoren, Agenturen und Publishern. Im Internet steht das Handeln mit Content vor einer neuen Herausforderung: er lässt sich bei der rasant steigenden Zahl der Beteiligten nur noch in automatisierter Form wirtschaftlich und effizient abwickeln.
In unserem Zweiteiler befassen wir uns in Teil 1 zunächst mit dem Wesen der Syndikalisierung. Teil 2 geht dann auf die technischen Voraussetzungen ein.
Dem Thema XML ist ein eigenes Kapitel gewidmet.
Qualität und Seriosität sind Hauptkriterien beim Kauf von Content: Umfrage der Forschungsgemeinschaft Contentstudie unter 450 Einkaufs- und Verkaufsverantwortlichen der Content-Branche
Qualität (1,3) und Seriosität (1,4) der Content-Quelle beurteilen die Käufer von Inhalten auf einer Notenskala von 1 (sehr wichtig) bis 6 (unwichtig) als wichtigste Kriterien beim Kauf von Content. Bei der Preisfindung kommt Pauschalvereinbarungen die größte Bedeutung zu. Dies zeigt eine Umfrage der Forschungsgemeinschaft Contentstudie (21stChannels, Contonomy AG, CSC PLOENZKE AG, High Text Verlag, impakt9, Market Lab AG) unter 450 Entscheidern aus Unternehmen der Content-Branche.
Dieses Ergebnis überrascht nicht, da 42% den eingekauften Content für B2B-Kunden einsetzen, während nur 20% die B2C-Zielgruppe ansprechen. 38% der Käufer von Content sind in beiden Segmenten tätig.
Pauschalpreisvereinbarungen haben in der Content-Syndication-Branche den größten Stellenwert. 56% der Content-Lieferanten und 57% der Content-Käufer favorisieren dieses Preismodell, gefolgt von individuellen Preisabsprachen (41% Content-Lieferanten, 44% Content-Käufer) und der Abrechnung nach einzelnen Artikeln / Content-Einheiten (23% Content-Lieferanten, 35% Content-Käufer). Preisdefinitionen nach Reichweitenkriterien der jeweiligen Homepage (21% Content-Lieferanten, 23% Content-Käufer) und Pay-per-Click-Abrechnungen (12% Content-Lieferanten, 18% Content-Käufer) spielen zurzeit nur eine untergeordnete Rolle.
Die Mehrfachlizenzierung von Inhalten ist mit 42 % die wichtigste Refinanzierungsquelle der Content-Lieferanten. Dies spiegelt sich insbesondere bei Lieferanten von B2B-Inhalten wider, von denen bereits knapp 50% eine eigene Syndication-Abteilung unterhalten. Mit 47% spezialisieren sich B2B-Provider zu einem weitaus höheren Maße auf ein Kernkompetenz-Thema als ihre Kollegen aus dem B2C-Sektor (23%). Durchschnittlich 15 Redakteure je B2B-Provider erarbeiten diese Spezialthemen.
Die Budgetbetrachtung ergab, dass Content-Abnehmer monatlich im Schnitt circa 5000 DM in den Kauf von Content investieren. Die größten Content-Budgets stehen Betreibern von E-Commerce-Plattformen zur Verfügung. Ein Großteil der Käufer (31%) legt Wert auf eine mehrmals tägliche Aktualisierung der Inhalte.
Das Konzept eines Content-Marktplatzes genießt sowohl auf Seiten der Content-Lieferanten als auch -Abnehmer mit je 85% eine hohe Akzeptanz. Beide Seiten sehen in E-Commerce-Marktplätzen und B2B-Portalen einen immensen Zukunftsmarkt für Content.
Sämtliche Ergebnisse werden detailliert in der Studie "Content Syndication 2000" veröffentlicht. Sie umfasst ca. 250 Seiten mit 140 Abbildungen sowie umfangreiche redaktionelle Beiträge mit Experteninterviews und ist zum Preis von 1790,00 DM zzgl. MwSt. erhältlich.
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